In der Welt versucht man möglichst viele Glücksmomente zu erhaschen. Wo immer es etwas zum Feiern oder zum Lustigsein gibt, da sind viele zu finden. „Lasst uns essen und trinken und fröhlich sein, denn morgen sind wir tot!“ Selbst Schreckensmeldungen finden so zahlreich und auf eine Weise in den Medien Verbreitung, dass diese zu einer Art Unterhaltung werden und kaum noch zu Herzen gehen.
Das Zerbrochene findet Heilung
Wie dankbar dürfen wir unserem Gott, der über allem steht sein, dass wir im Geist Christi, unseres Herrn nicht abhängig sind von den Glücksmomenten der Welt. Gottes Weisheit ist unvergänglich. Sie kehrt das in menschlichen Augen Niedrige nach oben und das Hintere nach vorne, der Zerbrochene wird geheilt, der heillos Verschuldete wird gesühnt. Gottes Weisheit und Freude ist so viel größer als das schnelle, vergängliche Glück.
Besser, man geht in das Haus der Trauer als in das Haus des Festgelages; denn dort ist das Ende aller Menschen, und der Lebendige nimmt es sich zu Herzen. Kummer ist besser als Lachen; denn wenn das Angesicht traurig ist, so wird das Herz gebessert. Das Herz der Weisen ist im Haus der Trauer; aber das Herz der Narren im Haus der Lustigkeit.